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CropEnergies mit Rekordergebnis im Geschäftsjahr 2021/22

Mannheim, 18.05.2022 Unternehmensmeldung

Mannheim, 18. Mai 2022 – Die CropEnergies AG, Mannheim, hat im Geschäftsjahr 2021/22 (1. März 2021 - 28. Februar 2022) einen neuen Rekordumsatz von 1.075 (Vorjahr: 833) Millionen Euro erzielt. Das operative Ergebnis verbesserte sich ebenfalls deutlich und erreichte 127 (Vorjahr: 107) Millionen Euro, das EBITDA 169 (Vorjahr: 148) Millionen Euro. Der Hauptgrund für das Rekordergebnis waren die in der 2. Hälfte des Geschäftsjahrs stark gestiegenen Ethanolerlöse, welche die Steigerungen der Rohstoff- und Energiekosten mehr als kompensieren konnten.

In seiner Sitzung vom 16. Mai 2022 beschloss der Aufsichtsrat, der Empfehlung des Vorstands zu folgen und der ordentlichen Hauptversammlung eine Dividende von 0,45 (Vorjahr: 0,35) Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2021/22 vorzuschlagen. Die Hauptversammlung wird am 12. Juli 2022 in virtueller Form stattfinden.

Einige Politiker bringen aktuell eine Reduzierung der Nutzung von Biokraftstoffen aus Ackerpflanzen wie beispielsweise erneuerbarem Ethanol ins Spiel, in der Hoffnung, dass so die hohen Preise auf den weltweiten Getreidemärkten sinken. „Diese Diskussion geht völlig an der Realität vorbei. In der EU werden in modernen Bioraffinerien weniger als vier Prozent und damit nur ein geringer Anteil des in der EU erzeugten Getreides verarbeitet. Dabei wird Getreide verwendet, das aufgrund seiner geringen Qualität für Lebensmittel nicht geeignet ist. Es ist erwiesen, dass die Beimischung von erneuerbarem Ethanol in Deutschland und Europa keinen relevanten Einfluss auf die internationalen Getreidepreise hat“, sagt Dr. Stephan Meeder, CEO/CFO der CropEnergies AG.

Zudem wird gerne ignoriert, dass Kraftstoffethanol nur ein Teil der Gesamtproduktion einer Bioraffinerie ist. Dr. Stephan Meeder: „Die Politik verkennt oftmals, dass aus einer Tonne Getreide einerseits 300 Kilogramm Ethanol, andererseits auch 400 Kilogramm Lebens- und Futtermittel und 300 Kilogramm biogenes Kohlenstoffdioxid hergestellt werden. Wir reduzieren also nicht nur die Importe fossilen Erdöls, sondern unsere GVO-freien Proteinfuttermittel ersetzen auch Sojaimporte, insbesondere aus Nord- und Südamerika. In der aktuellen Situation können auch ausgefallene Lieferungen aus der Kriegsregion wie z. B. Sonnenblumenschrot ersetzt werden.“

Eine Abkehr vom Einsatz von Biokraftstoffen hätte insbesondere auch gravierende Auswirkungen auf die Erreichung der Klimaziele im Verkehrssektor. „Im Jahr 2020 wurden durch alle in Verkehr gebrachten Biokraftstoffe allein in Deutschland 13 Millionen Tonnen CO2 eingespart. Es ist absurd, dass ausgerechnet eine grüne Umweltministerin diesen für den Klimaschutz essentiellen Beitrag nun zur Diskussion stellt“, so Dr. Stephan Meeder.

Der vollständige Bericht für das Geschäftsjahr 2021/22 steht auf der CropEnergies-Webseite zum Download bereit.