CropEnergies verpflichtet sich, den Ressourcenbedarf und die Umweltauswirkungen der Geschäftstätigkeiten zu reduzieren. Das beinhaltet für uns, dass alle gesetzlichen und selbstauferlegten Anforderungen eingehalten werden, und dass Produktionsprozesse sowie zugehörige Lieferketten (inkl. Beschaffung) bezüglich ihrer Umweltauswirkungen kontinuierlich überprüft und optimiert werden.
Die mit der Produktion verbundenen Umweltrisiken beziehen sich hauptsächlich auf den Einsatz von Energie und Wasser sowie das Entstehen von Emissionen, Abwasser und Abfall. CropEnergies begegnet diesen Umweltrisiken durch ständige Überwachung und Verbesserung der Geschäftsprozesse. Die Umsetzung der Umweltpolitik erfolgt federführend über das ISO-9001 System der Südzucker AG.
CropEnergies strebt eine nachhaltige Bewirtschaftung von Wasserressourcen an, indem der Frischwasserbedarf in den Produktionsanlagen durch das Konzept der Kreislaufführung reduziert wird. Das entnommene Wasser ist überwiegend Oberflächenwasser und wird in der Regel von angrenzenden Flüssen bezogen.
Zur Behandlung der Produktionsabwässer betreibt CropEnergies an den meisten Standorten biologische Betriebskläranlagen, die sowohl über aerobe als auch anaerobe Einheiten verfügen. Die verbleibende Menge an Abwasser wird in Abwasserbehandlungsanlagen Dritter bzw. kommunale Kläranlagen eingeleitet, sodass stets eine umweltgerechte Behandlung sichergestellt ist.
Wasserentnahme und -rĂĽckfĂĽhrung (Angabe in Mio. m3)
2020 | 2021 | 2022 | |
---|---|---|---|
Oberflächenwasser | 5,6 | 6,3 | 6,6 |
Grundwasser | 0,4 | 0,2 | 0,1 |
Wasserversorger | 0,5 | 0,7 | 1,2 |
Wasserentnahme | 6,5 | 7,2 | 7,9 |
WasserrĂĽckfĂĽhrung | 5,8 | 6,6 | 6,0 |
Die Differenz zwischen dem entnommenen und dem abgeleiteten Wasser stellt streng genommen keinen Verbrauch von Wasser dar, da es dem natürlichen Wasserkreislauf erhalten bleibt. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um Wasser, das z. B. über Kühl- oder Trocknungsprozesse in die Atmosphäre abgegeben wird oder im Produkt enthalten ist.
Vermeidung , Recycling, energetische Verwertung und sichere Beseitigung von Abfällen sind für CropEnergies maßgeblich für eine moderne Kreislaufwirtschaft. Die in den Rohstoffen enthaltenen Bestandteile werden nahezu vollständig zu Ethanol sowie proteinreichen Produkten veredelt. Sofern Abfälle nicht vermieden werden können, strebt CropEnergies im Sinne der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung eine hohe Recycling- und Verwertungsrate an.
Abfälle zur Wiederverwertung und Beseitigung (Angaben in 1.000 t)
2020 | 2021 | 2022 | |
---|---|---|---|
Recycling | 81,4 | 72,0 | 73,9 |
Kompostierung | 7,8 | 5,6 | 7,0 |
Deponierung | 4,8 | 7,5 | 2,9 |
Energetische Verwertung | 3,8 | 2,6 | 1,4 |
Ăśbrige | 0,5 | 2,2 | 3,6 |
davon gefährliche Abfälle | 0,1 | 0,1 | 0,2 |
Gesamt | 98,3 | 99,0 | 88,9 |
Im Jahr 2022 wurden 92 % der Abfälle recycelt, kompostiert oder energetisch verwertet. Bei 0,2 % aller Abfälle handelt es sich um gefährliche Abfälle im Sinne der EU-Abfallrahmenrichtlinie. Diese bestehen überwiegend aus verbrauchten Schmierstoffen aus der Produktion, Alkoholrückständen oder Chemikalien.
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Intakte Ökosysteme sind für CropEnergies - mit der strategischen Leitlinie „Innovation from Biomass“ - von elementarer Bedeutung. Deswegen ist der Schutz von Biodiversität und Ökosystemen wesentlicher Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie.
CropEnergies bezieht weit überwiegend Rohstoffe europäischer Herkunft. Somit werden Landnutzungsänderungen, beispielsweise in tropischen Regenwäldern mit hoher biologischer Vielfalt, vermieden. Die von CropEnergies verwendete nachhaltige Biomasse unterliegt zudem strengen gesetzlichen Regelungen, um die Nachhaltigkeit der Rohstoffe zur Kraftstofferzeugung sicherzustellen. Dazu gehören der Schutz von Mooren und Primärwäldern, um die biologische Vielfalt und natürliche Kohlenstoffspeicher zu schützen.
Auswahl lokaler Projekte zum Erhalt der biologischen Vielfalt an den bestehenden Standorten:
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