Mannheim, 11. Januar 2023 – Die CropEnergies AG, Mannheim, erwirtschaftete in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2022/23 (1. März 2022 – 28. Februar 2023) einen Umsatz von 1.177 (Vorjahr: 781) Millionen Euro. Der Hauptgrund hierfür waren insgesamt höhere Absatzmengen und -preise, sowohl für nachhaltig erzeugtes Ethanol als auch für die abgesetzten Lebens- und Futtermittel. Da die deutlich gesteigerten Erlöse für die abgesetzten Produkte die Belastungen aus den gestiegenen Rohstoff- und Energiepreisen überkompensierten, konnten sowohl das EBITDA mit 267 (Vorjahr: 125) Millionen Euro als auch das operative Ergebnis mit 235 (Vorjahr: 94) Millionen Euro mehr als verdoppelt werden. Die Ethanolproduktion lag in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahrs 2022/23 mit 811.000 (Vorjahr: 778.000) Kubikmetern ebenfalls über dem Vorjahr.
Im 3. Quartal konnte CropEnergies mit einem Umsatz von 328 (Vorjahr: 318) Millionen Euro den Vorjahreswert erneut übertreffen, blieb jedoch hinter den Werten der vorherigen Quartale zurück. Das EBITDA erreichte mit 66 (Vorjahr: 66) Millionen Euro ebenso wie das operative Ergebnis mit 56 (Vorjahr: 56) Millionen Euro das Niveau des Vorjahrs. Die deutlich höheren Absatzpreise für Ethanol und die proteinhaltigen Lebens- und Futtermittel konnten rückläufige Absatzmengen mehr als kompensieren. Die Auswirkungen des Preisanstiegs an den Rohstoffmärkten schlugen sich nunmehr jedoch deutlicher als zuvor im Materialaufwand nieder.
CropEnergies konkretisiert die am 11. August 2022 erhöhte Prognose und erwartet für das Geschäftsjahr 2022/23 bei einem Umsatz von 1,47 bis 1,57 (Vorjahr: 1,08) Milliarden Euro nunmehr ein operatives Ergebnis von 225 bis 255 (zuvor erwartet: 215 bis 265, Vorjahr: 127) Millionen Euro. Dies entspricht einem EBITDA von 265 bis 295 (zuvor erwartet: 255 bis 305, Vorjahr: 169) Millionen Euro. Hauptgrund für die gegenüber dem Vorjahr verbesserte Ergebniserwartung sind die bis einschließlich des 3. Quartals erzielten hohen Ethanolerlöse. Angesichts der anhaltend hohen Energie- und Rohstoffkosten bei zuletzt rückläufigen Ethanolpreisen nimmt der Druck auf das Ergebnis nunmehr jedoch zu.
Die Prognose basiert auf der Annahme eines weiterhin normalisierten Mobilitätsverhaltens. Allerdings sind die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs weiterhin schwer abzuschätzen. CropEnergies geht aus heutiger Sicht grundsätzlich davon aus, dass ausreichend Rohstoffe für die Produktion von erneuerbarem Ethanol sowie von Lebens- und Futtermitteln zur Verfügung stehen werden. Die weitere Verfügbarkeit und Preisentwicklung an den Energiemärkten sind jedoch zum jetzigen Zeitpunkt und vor dem Hintergrund der politischen Entwicklungen schwer abzuschätzen.
Der vollständige Bericht für die ersten neun Monate des Geschäftsjahrs 2022/23 steht auf der CropEnergies-Webseite zum Download zur Verfügung.